Seht: Der Mensch - Ausstellung von „Helischeba“ im Kloster Benediktbeuern

Intensive farbstarke Bilder, die ihre Inspiration in der Fülle des Lebens selbst finden, können Kunstliebhaber nun im Kloster Benediktbeuern bestaunen: Von 29. Juli bis 28. August findet im Kreuzgang die Ausstellung „Seht: Der Mensch“ von „Helischeba“ statt.

Die Werke der Künstlerin, die mit bürgerlichem Namen Elisabeth Schäfer heißt, sind dabei so phantasievoll wie ihre Schöpferin selbst: So ist ihr Künstlername abgeleitet von der hebräischen Form ihres Vornamens und bedeutet „mein Gott“ (Eli) und „Glück, Segensfülle“ (Scheba). Den Menschen als Geschöpf Gottes mit seinen Sorgen und Nöten thematisiert sie auch immer wieder in ihren Bildern.

Die Autodidaktin malt bereits seit 1973. Wo immer sich ihre charakteristischen Kreisbewegungen finden, spürt man besonders die Dynamik im gesamten Schaffensprozess. In den letzten Jahren haben sich neben Ölgemälden viele Feder- und Bleistiftzeichnungen zu ihren Werken gesellt. Diese Bilder sind oft kauzig, skurril, intim, unheimlich – oder stecken voller hintergründigem Humor. „Meine Exponate suchen den Dialog mit dem Betrachter“, so die Künstlerin. 

Dieser spürt bei ihren Zeichnungen eine Vielfalt, die sich auch aus den Lebensstationen und -erfahrungen „Helischebas“ speist: Die gebürtige Nürnbergerin lebte unter anderem in Weißenburg, Kitzingen und München, ihre zahlreichen Reisen haben sie bereits rund um den Erdball geführt. Literatur und klassische Musik gehören zu ihrem Leben dazu. Wann immer es geht, ist sie draußen in der Natur unterwegs – zu Fuß oder mit ihrem Fahrrad. Das Blaue Land und Oberbayern sind ihr inzwischen zur Heimat geworden. Und all die Eindrücke, die bei ihren Unternehmungen ihre Seele berühren, finden womöglich wieder ihren Niederschlag in neuen Exponaten. Kunst und gelebtes Leben, das gehört für sie einfach zusammen.

Die Ausstellung wird am 30. Juli um 16:00 Uhr von Pater Dr. Lothar Bily SDB eröffnet und kann täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr im Kreuzgang besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Künstlerin ist an folgenden Tagen vor Ort: 7./14./15./21. und 28. August von 14:00 – 16:00 Uhr.

Wegen Bauarbeiten ist der Zugang zum Klosterhof über den Durchgang in der Fraunhoferstraße derzeit geschlossen. Wir bitten daher alle Besucher auf dem Großparkplatz an der Don-Bosco Straße 1 zu parken und den Klosterhof mit Zugang zur Ausstellung im Kreuzgang über das Nordtor zu betreten.