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Salesianer Don Boscos

Ordensmann berichtet über Ebolakrise

Veröffentlicht am: 18. Oktober 2015

Begegnung mit Bruder Lothar Wagner im Kloster Benediktbeuern

Dem Aufruf der Deutschen Botschaft im August 2014, wegen der Ebola-Epidemie das Land Sierra Leone zu verlassen, widersetzte er sich. Und nicht nur das: An vorderster Front kämpfte er gemeinsam mit seinen Mitbrüdern gegen das Virus und für betroffene „Ebolakinder“. Seit Jahren gehören Not und Leid zum Leben und Glauben von Bruder Lothar Wagner SDB in einem der ärmsten Länder der Welt dazu. Dabei haben er und seine Mitstreiter Zugang zum Zentralgefängnis, um dort die „Knastkinder“ zu befreien. Auch nachts ist er auf den Straßen Freetowns unterwegs, um verlassene Kinder wieder nach Hause zu führen. Einer nicht ungefährlichen Aufgabe setzt er sich im Einsatz für ausgebeutete Mädchen und gegen die organisierte Kriminalität aus.

Sein Heimatkloster steht in Benediktbeuern. Der 42jährige Salesianer Don Boscos hat dort Sozialpädagogik und Theologie studiert. Eine wichtige Zeit für sein heutiges Tun, so sagt der Salesianerbruder selbst. Dort bekommt er auch wichtige Unterstützung für seine Arbeit durch seine Mitbrüder sowie die vielen Förderer aus Oberbayern. Nun berichtet Lothar Wagner über die Ebolakatastrophe, misshandelte Kinder, die vergessene Jugend und über sich selbst. Der Vortrag und die Begegnung finden am Mittwoch, 28. Oktober 2015, 19 Uhr, im Barocksaal des Klosters Benediktbeuern statt. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die Kinder in Sierra Leone wird gebeten.

Foto (© Jörg Loeffke): Bruder Lothar Wagner SDB.

 

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