Meilensteine: Ausstellung von Gerhard Marquard im Kloster Benediktbeuern

Seien es die Finanzkrise, die Folgen der Coronapandemie oder auch der Wechsel der Jahreszeiten: Die Werke von Gerhard Marquard erzählen stets eine Geschichte. Diese „Meilensteine“ können Besucherinnen und Besucher nun von 1. bis 24. Juli im Kloster Benediktbeuern besichtigen.

Figuren und Landschaften stellt der Künstler mithilfe zahlreicher Techniken dar. Im Stil der modernen Malerei erschafft er Öl- und Acrylbilder oder kreiert Papierskulpturen. Immer vereint seine Werke der Geschichtsgedanke: „Hinter jedem Bild steckt eine Geschichte. Das Bild kann für ein Tutorial gemalt worden sein, ist inspiriert von meinem persönlichen Umfeld oder es zeigt die politische Situation zu der Zeit, als es gemalt wurde“, so Gerhard Marquard. In seinem Werk „White Rabbit – Folge dem weißen Hasen“ verarbeitet er etwa die Finanzkrise 2020, indem er auf die Aktualität vergangenen Geschehens verweist: Ihm wird damals bewusst, dass sich Krisen wiederholen. Und weil sich Geschichte stets wiederholt, kann er sich darauf vorbereiten. Die einzelnen Geschichten erzählt er in einem Video, das er anlässlich der Ausstellung produziert und auf YouTube veröffentlicht.

Gerhard Marquard schloss sein Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München als Meisterschüler ab. Er nimmt seitdem an europaweiten Ausstellungen teil, Museen für aktuelle Kunst stellen seine Werke aus.

Im Kloster Benediktbeuern können Gerhard Marquards Malereien und Skulpturen von 1. bis 24. Juli im Kreuzgang des Ostflügels täglich von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Am 3., 10., 16. und 23. Juli ist der Künstler jeweils von 14 bis 16 Uhr selbst vor Ort.

Wegen Bauarbeiten ist der Zugang zum Klosterhof über den Durchgang in der Fraunhoferstraße derzeit geschlossen. Wir bitten daher alle Besucher auf dem Großparkplatz an der Don-Bosco Straße 1 zu parken und den Klosterhof mit Zugang zur Ausstellung im Kreuzgang über das Nordtor zu betreten.