Ikonenausstellung im Kloster
Benediktbeuern - Ikonen spielten für die jungen Christengemeinden eine zentrale Rolle bei der Glaubensverkündigung: In den ersten Jahrhunderten konnte kaum jemand lesen und schreiben, das Evangelium wurde anhand von Ikonen weitergegen. Vom 2. bis 24. Oktober können Gäste diese „Kultbilder“ nun im Kloster Benediktbeuern bestaunen: Helmut A. Haffner gibt mit seiner Ausstellung „Aus dem Leben Jesu und Mariens“ Einblick in die Ikonenvielfalt, indem er byzantinische, griechische, russische, koptische und äthiopische Werke ausstellt. Der Künstler hat die Ikonenmalerei bei den Mönchen des Heiligen Berges Athos erlernt und stetig vertieft. Seit mehreren Jahren gibt er selbst Kurse im Exerzitienhaus Schloss Fürstenried in München.
Gerade in der Ostkirche haben Ikonen den Stellenwert liturgischer Darstellungen, sie sind nach festen Regeln in die Bilderwand orthodoxer Kirchen, der Ikonostase, integriert. Als solche fungieren sie als Gebetsbilder und versinnbildlichen Heilige.
Die Ausstellung kann täglich von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Kreuzgang des Westflügels besichtigt werden. An den Wochenenden ist auch der Künstler selbst vor Ort. Für die Veranstaltung ist ein 3-G-Nachweis erforderlich.