Benediktbeurer Adventskalender im Westarkadentrakt des Klosters
Alle Jahre wieder erstrahlen im Dezember die Fenster des Westarkadentraktes im großen Klosterinnenhof. Seit dem Abend des 30. Novembers wird jeden Abend im Rahmen einer kleinen Andacht um 17.00 Uhr ein weiteres gestaltetes Adventsfenster erleuchtet, so dass an Heiligabend alle Fenster des Repräsentationsganges der Westarkaden hell in die Nacht strahlen werden. An der Aktion der Katholischen Hochschulgemeinde beteiligen sich wie jedes Jahr Familien, Gemeinschaften, Gruppen, Institutionen und Einzelpersonen, vornehmlich aus dem Kloster und seinen Einrichtungen. Die Fotos, die Sie auf dieser Seite bewundern können, hat für uns wie immer Walter Lang aufgenommen.
Wir wünschen den Besuchern unserer Homepage, dass ihnen die Fenster dazu dienen mögen, sich auf das Fest der Geburt des HERRN einzustimmen.
Dr. Jürgen Werlitz
Fotos: © Walter Lang
30.11. auf 1.12. Advent! Eine neue Zeitrechnung hat begonnen. Sie ermuntert uns: Nutze die Tage! Ein erstes Licht ist entzündet worden und verbreitet Zuversicht. Das „Laufband“ der Kalendertage hat sich in Bewegung gesetzt, es geht voran.
Sebastian H. und Team
1. auf 2.12. Ein guter Stern über allem, er gibt die Richtung an! Gottes Menschwerdung lädt uns ein, es ihm gleich zu tun. So wie er sich schenken will, so sollen wir uns geben. Don Bosco hat es gelebt.
Ausbildungsgemeinschaft der Salesianer Don Boscos
2. auf 3.12. In ihm leben wir, sind wir und bewegen wir uns. Wir sind mitten drin! Und doch: Gott lässt sich nicht so einfach fassen. Aber wir vertrauen darauf, dass Gottes liebevoller Geist uns umgibt.
Nele B. - Studierende der Katholischen Stiftungshochschule
3. auf 4.12. Mit 80 an die Demo: Das hätte sie sich nie träumen lassen. Aber sie hat sich von den Jungen mitnehmen lassen: Und siehe da: Ihr gemeinsames Anliegen ist auf offene Ohren und auf Unterstützung gestoßen. So hat auch Alter Zukunft!
Katholische Stiftungshochschule, Kompetenzzentrum Zukunft Alter
4. auf 5.12. Der internationale Tag des Ehrenamtes lenkt unser Augenmerk auf die große Schar derer, die sich vielfältig für andere engagieren. Don Bosco Volunteers, die ihren Freiwilligendienst im In- und Ausland leisten, sind hier stellvertretend im Bild.
Don Bosco Volontäre im Kloster Benediktbeuern
5. auf 6.12. Der Nikolaus geht um! Nicht um Angst und Schrecken zu verbreiten, nicht um ein schlechtes Gewissen zu wecken, sondern um den Glauben an Gottes grenzenlose Güte und Großzügigkeit zu stärken. So ein Gottvertrauen ist Gold wert!
Martina Groß, Fakultätsreferentin der Katholischen Stiftungshochschule
6. auf 7.12. Neben den vielen bekannten und gefeierten Heiligen in der Adventszeit tritt Ambrosius von Mailand eher in den Hintergrund. Für die Frühzeit der Kirche hat er maßgeblich die Richtung mitbestimmt. Als Säugling von Bienen mit Honig versorgt, war ihm die Gabe geschenkt, Gottes Wort so zu verkünden, dass es zu Herzen ging…
Oli A. und Adventskalender-Team
7. auf 8.12. „Ich gebe an euch weiter, was ich vom Herrn empfangen habe“, sagt Paulus. „Nehmt und esst und trinkt und verkündet so Jesu Tod und Auferstehen bis er wiederkommt.“ Das mit anderen zu feiern, ist hoffnungsvollste Aufgabe eines Priesters…
Adventskalender-Team
8. auf 9.12. „Immaculata“ – Von Anfang an war Maria dafür vorgesehen, die Mutter des Gottessohnes zu werden, es brauchte „nur“ ihr JA dazu.
Für Don Bosco ist dieser Tag zum Anfang seines Werkes geworden. In der Begegnung mit Bartolomeo Garelli hat er JA dazu gesagt, sein Leben für die Jugend zu geben.
Theresa und Anni – Studierende an der Katholischen Stiftungshochschule
9. auf 10.12. Menschenrechte sind Rechte, die jedem Menschen, allein aufgrund der Tatsache, dass der Mensch Mensch ist, zustehen und universalen Geltungsanspruch besitzen.
Wieviele könntest Du davon spontan aufzählen?
Und weißt Du vielleicht, wo und wie diese bei uns ignoriert werden?
Don Bosco Volontäre im Kloster Benediktbeuern
10. auf 11.12. Der französische Schriftsteller Victor Hugo bringt es auf den Punkt: „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Der internationale Tag des Chorgesanges könnte uns einladen, dass wir uns daran erinnern, wenn das nächste „Jauchzet, frohlocket“ oder „Gloooooria“ zu hören ist. Das, was im Stall von Bethlehem geschehen ist, kann mit bloßen Worten nicht gesagt werden und zugleich kann unmöglich darüber geschwiegen werden.
Franziska H. – Studierende an der Katholischen Stiftungshochschule, Chorleiterin
11. auf 12.12. Verschiedenste Tätigkeitsfelder im Geiste Don Boscos werden beim Don Bosco-Stammtisch einmal im Monat jungen Interessierten vorgestellt. Menschen, die dort tätig sind, berichten von ihrem Tun und lassen sich befragen, z.B. zum Einsatz bei jungen Menschen hinter Gittern in Sierra Leone oder in den Banlieues von Lyon…
Don Bosco Stammtisch
12. auf 13.12.
Griass de – Grüss Gott – namsté!
Alles bedeutet:
Ich ehre die Gottheit, die in dir wohnt.
Ich ehre die Gottheit, die in mir wohnt.
Einheit in Vielfalt.
Advent: Gott kommt in die Welt für alle Welt!
Claudia K. – Mitarbeitende im Aktionszentrum, Studierende an der Katholischen Stiftungshochschule
13. auf 14.12. Lucia, eine frühchristliche Märtyrin, begegnet uns als Lichtgestalt. Die Kraft des Feuers aus dem Lichterkranz auf ihrem Haupt, erhellt auch uns den Weg und lässt uns sicher schreiten.
Die Kraft des Feuers erfüllt aber auch mit Schrecken, wo sie ungezügelt ihre zerstörerische Macht entfaltet: weltweit verschlingen Flammen die Wälder, unsere grünen Lungen…
Volontäre aus dem Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern
14. auf 15.12. „Echt Gott“ – „Echt Mensch“
Wo scheint für uns das Göttliche durch bei Jesus?
Vielleicht beim Gang über das Wasser? Bei der Heilung eines Blinden? An Ostern und bei der Himmelfahrt? Bei der Brotvermehrung?
Wo wird der Mensch Jesus spürbar? Beim Sturm auf dem See? Bei der Fußwaschung? Am Kreuz? Beim Abendmahl?
Teilnehmer am Weihnachtsvorbereitungswochenende im Aktionszentrum
15. auf 16.12. „Gaudete – Freut Euch!“ ist die Botschaft des dritten Advents und lenkt unseren Blick nach vorne auf unseren Herrn Jesus Christus, der uns mit großen Schritten entgegenkommt. Im Rosa spüren wir schon, wie das festliche Weiß von Weihnachten das dunkle Violett des Advents aufhellt. Die Erfüllung unserer Hoffnung ist in Sicht.
Sophie H. – Studierende an der Katholischen Stiftungshochschule
16. auf 17.12. Durch nichts war die kleine Glocke zu bewegen, in ein festliches Geläute einzustimmen. Mäuse, Krähen, Fledermäuse, Bewohner des Kirchturms versuchten vergeblich, überzeugende Worte zu finden. Erst das Licht von Betlehem gibt der kleinen Glocke den richtigen Klang: „Frieden auf Erden“ verkündet sie…
Gemeindekindergarten Benediktbeuern
17. auf 18.12. Sterne sind selbstleuchtende Himmelskörper. Der Himmel ist voll von ihnen. Ihre Konstellationen geben Orientierung. Der weiteste mit bloßem Auge erkennbare Stern ist 2000 Lichtjahre von uns entfernt, sein Licht wurde vor 2000 Jahren von ihm ausgesandt. Von dort aus auf die Erde geblickt, würden wir sie zur Zeit Jesu sehen: Er ist Gottes Licht für uns zu allen Zeiten.
Annette J. – Studierende an der Katholischen Stiftungshochschule
18. auf 19.12. Ein armes Waisenkind, das außer einem Stück Brot nichts besitzt, geht in die Welt hinaus. Unterwegs trifft es andere Bedürftige und es verschenkt Brot, Mütze, Leibchen, Röckchen und schließlich auch sein Hemdchen. Da fallen die Sterne als Silbertaler vom Nachthimmel, und es hat ein neues, feines Leinenhemdchen an, in das es diese aufsammelt. Reich beschenkt geht es davon.
Kita Don Bosco Benediktbeuern
19. auf 20.12. Junge Mütter rufen in Erinnerung, dass Schwangerschaft ein kräftezährender und schmerzvoller Prozess ist, der von Frauen viel an Sensibiliät und Beschränkung erfordert, wenn es gilt, einem neuen Menschen zum Leben zu verhelfen. Mit Maria sind sie in dieser adventlichen Zeit besonders verbunden.
Das Bildmotiv erinnert an die Amazonassynode, bei der Papst Franziskus die Verachtung fremder Traditionen und ein Überlegenheitsdenken, das zu Unterdrückung und Ausbeutung führe, verurteilt.
Eltern-Kind-Gruppe Benediktbeuern
20. auf 21.12. Wo Menschen sich vergessen und tatkräftig Hand anlegen, da berühren sich Himmel und Erde. Ein Herz, zusammengefügt aus Händen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klosters Benediktbeuern, macht deutlich: Sie sind das Herz des Klosters.
Theresa Sch. – Studierende an der Katholischen Stiftungshochschule
21. auf 22.12. Hommage an P. DDr. Leo Weber SDB, der am 21.12. zu Grabe getragen wurde. Ins Bild gebracht einige Dinge, denen er sein Leben gewidmet hat: dem Ort Benediktbeuern und seinen Menschen, den Gebirgsschützen, Franz Marc und der Kunst, der Klostergeschichte, dem Forschen und Entdecken…
Sebastian H. – Studierender an der Katholischen Stiftungshochschule
22. auf 23.12. In vergangenen Zeiten haben kürzer werdende Tage und länger werdende Nächte den Menschen mit Furcht und Schrecken erfüllt. Aber der Tiefpunkt ist durchschritten: Ein Stern geht auf, der den Tag des Herrn ankündigt.
Weihnachtsgruppe Zentrum für Umwelt und Kultur
23. auf 24.12.
„Es war einmal…“ Märchen lassen sich zeitlich nicht fassen, ebenso wenig örtlich festlegen und auch die Personen, die handeln, sind nicht historisch greifbar. Märchen vermitteln dennoch eine klare Botschaft. Bei «Sterntaler» lautet sie: Wer gibt, dem wird gegeben werden; wer loslässt, der empfängt … in Fülle!
Ministranten Benediktbeuern
24. auf 25.12. "Stille Nacht - heilige Nacht
- Hirten erst kundgemacht...»
Das klingt romantischer, als es ist: Gott erscheint
... in dunkelster Nacht
... im Abseits
... denen am Rand
... und sie nehmen ihn auf
und schliessen ihn ins Herz...
Das sollte zu denken geben, denen
... die sich in der Erleuchtung wähnen
... die in der guten Stube Weihnachten feiern
... die nur selbstgefällig um sich kreisen
... und für einen Erlöser keinen Platz haben...
Gott mit uns - mit allen!
Herzlichen Dank an alle, die ein Fenster gestaltet haben, aber auch an die, die in den vergangenen Wochen an den Fenstereröffnungen teilgenommen oder sich für die Aktion interessiert haben, und gesegnete Weihnachten!