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Salesianer Don Boscos

Professjubiläen am 3. Oktober 2016

Veröffentlicht am: 07. Oktober 2016

Am Montag, den 3. Oktober 2016, feierte die Hausgemeinschaft der Salesianer Don Boscos im Kloster Benediktbeuern ein vielfaches Professjubiläum. Eigentlich wurde mit sechs Jubilaren gerechnet, doch der älteste von ihnen konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen: Am 12. Oktober 1941 hatte P. Michael Kraemer seine erste Profess gefeiert, auf 75 Jahre als Salesianer darf er nun bereits zurückschauen. Die fünf übrigen hatten ihr Jubiläum bereits um Mitte August begangen, die Professoren P. Otto Wahl, der langjährige Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule, und P. Otto Wansch, der ehemalige Vizepräsident der Katholischen Stifungsfachhochschule, ihr 65. Ordensjubiläum, P. Johannes Neuner, der Chef der Klosterführer, blickt auf 60 Jahre Ordenszugehörigkeit zurück und Br. Johannes Schlüter, der in der Verwaltung des Klosters tätig ist, auf 40 Jahre. Der Jüngste der Jubilare, P. Bernhard Vondrasek, Professor an der Katholischen Stiftungsfachhochschule Abteilung Benediktbeuern, legte vor 25 Jahren seine erste Ordensprofess ab.

Höhepunkt der gemeinsamen Feier war ein festlicher Dankgottesdienst in der Hauskapelle, der Jubilar P. Johannes Neuner vorstand. Klosterdirektor P. Reinhard Gesing sagte in seiner Predigt Gott für die Berufungen Dank, aber auch den Jubilaren, durchaus in ganz persönlichen Worten an jeden einzelnen, für ihr Wirken und ihren Dienst. Ein Professjubiläum diene aber nicht nur der dankbaren Erinnerung, sondern auch der Vergewisserung des Berufungsweges. Ein jeder habe seine Höhe-, aber auch seine Tiefpunkte, auf fruchtbare Zeiten folgten dürre Wegstrecken und umgekehrt. „Darum rufe ich dir ins Gedächtnis: Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteil geworden ist. Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“

Professjubiläen  013

Die Lesung aus dem 2. Timotheusbrief legte P. Gesing als Zusage und Aufruf für die Jubilare und alle Gottesdienstteilnehmer aus. Angesichts der geschenkten Gnade Gottes sei es wichtig, dem Geist, auch dem Geist Don Boscos, Raum zu lassen, die Gnade Gottes immer wieder neu zu entflammen und mit Mut, in Freude und in der Kraft des Geistes seinen Berufungsweg weiterzugehen.

Ein Sektempfang und ein festliches Mittagessen nahmen die Jubilare mit geladenen Gästen inmitten der Hausgemeinschaft anschließend im ehemaligen Bibliothekssaal des Klosters ein.

 

Dr. Jürgen Werlitz

 

Professjubiläen 024