Neuer Studiengang für Religionspädagogik

München/Augsburg, 01.10.2013. Die kirchliche Stiftung „Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern“, das Bistum Augsburg und das Erzbistum München und Freising haben für das Wintersemester 2014 den Start eines neuen Studiengangs für „Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit“ vereinbart. Als Ort des Bachelor-Studiums ist Benediktbeuern vorgesehen, eine Abteilung der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. Die beiden Bistümer werden die Anschubfinanzierung sowie die Kosten für den laufenden Lehrbetrieb übernehmen.
 Ziel der Zusammenarbeit ist es, zukünftigen Gemeindereferentinnen und -referenten sowie Religionslehrkräften im Kirchendienst (i.K.) ein attraktives Studienangebot zu bieten. Die Ausbildung wird entsprechend der Rahmenvorgaben der Deutschen Bischofskonferenz erfolgen und soll einen intensiven praxisbezogenen Zuschnitt haben.
 „Wir freuen uns sehr über die Kooperation. Mit ihr können wir an der Abteilung Benediktbeuern neben der ,Sozialen Arbeit’ auf Dauer einen zweiten Studiengang errichten“, sagt Fachhochschulpräsident Prof. Dr. Egon Endres. Generalvikar DDr. Peter Beer (München) betont: „Wir wollen mit dem Studiengang jungen Menschen ganz bewusst kirchliche Berufsperspektiven eröffnen.“ Das Studienangebot werde deshalb einen besonderen Akzent auf die veränderten Anforderungen in der Pastoral und in der Schule legen.
 Für Generalvikar Harald Heinrich (Augsburg) ist aus diesem Grund die enge Kooperation zwi-schen den beiden Bistümern und der Stiftungsfachhochschule ein zentraler Baustein des neuen Studiengangs: „Wir verbinden damit die klare Zusage an die Absolventinnen und Absolventen, ihnen Arbeitsplätze im kirchlichen Dienst anzubieten.“ Der an der Hochschule erworbene Abschluss Bachelor qualifiziere für die Weiterbildung als Gemeindereferent/in oder auch Religionslehrer/in i.K..
 Neben dem neuen Studiengang wird es in Benediktbeuern weiterhin die Möglichkeit geben, „Soziale Arbeit“ zu studieren. Es wird angestrebt, dass beide Bachelor-Studiengänge für sich oder aber kombiniert absolviert werden können. Das Kombinationsmodell ermöglicht eine be-sondere berufliche Qualifikation, für die es zunehmenden Bedarf gibt.
 V.i.S.d.P
 Franz Pany